ARCHITEKTUR
Das Grundstück befindet sich am Rande der südlichen Siedlungsstruktur Zürichs. Dabei schafft die Topographie des Limmattals mit Hügelkette des Uetlibergs eine eindrückliche Weitsicht über die Stadt im Osten und das Siedlungsgebiet des Limmattals im Westen. Die langgestreckte Parzelle befindet sich an steiler Hanglage. Die Obstbäume prägen die Wiese und der Waldsaum fasst das Grundstück im Norden. Die Nähe zum Wald begrenzt das Baufeld und somit die
Grundfigur. In Anlehnung an die Wohnhäuser der angrenzenden Bebauung der 1930er Jahre wird ein annähernd symmetrischer Baukörper entwickelt mit Übereckbefensterung. Die Grundfigur schnürt sich jeweils an der Längsseite ein. Es entstehen erkerartige Raumnischen, die im Wohnraum weiträumige Raumbezüge in der Diagonale schaffen.

TRAGWERKKONZEPT
Die Gebäudetragstruktur ist bestehend aus den Geschossdecken und der tragenden Sichtbetonfassade. Dabei sind die Decken punktuell auf der tragenden Fassadenschale aufgelagert.

BETON
Die gesamte Betonstruktur ist innen und aussen in Sichtbetonqualität ausgefhrt. Der dabei verwendete wasserdichte Beton weist eine maximalen Korngrösse von 16 mm auf. Die Fassadenoberfläche ist aussen mineralisch lasiert. Für die schwimmenden Unterlagsböden wurde der gleiche Beton verwendet, danach wurden die Oberflächen geschliffen und versiegelt.

NACHHALTIGKEIT
Durch die Kompaktheit der Gebäudehlle und die optimale Nutzung der Sonnenwärme ber die grossen Fenster wird der Minergiestandard erfllt. Dabei wirken die Sichtbetonwände und -decken als Speichermasse. Ihre hohe thermische Trägheit sorgt fr ein ausgeglichenes Raumklima.