Kubatur

5292,95 mᶟ

Baubeginn

Oktober 2009

Fertigstellung

Februar 2012

ArchitektIn / Achitektenteam

gus wüstemann architects ma eth sia coac

Bauingenieur

Born Partner AG, Kilchberg

ARCHITEKTUR
Das Grundstück liegt in einem mit Einfamilienhäusern dicht besiedeltem Gebiet an einer Hanglage. Am oberen Ende hat man Sicht auf den See und die Berge und am unteren Ende ist man schon inmitten einem dicht besiedelten, "Dörfli"-ähnlichen Quartierbebauung.

Die Herausforderung war ein Konzept zu finden, damit auf dem ganzen Grundstück die gleiche Qualität an Lebensraum entsteht und keine unattraktiven Restflächen bleiben. Daher haben wir die Peripherie des Grundstücks mit zwei Veranden, verbunden durch eine massive Promenade, besetzt. In der Mitte des Hauses, Poolhauses und der Promenade ist der Park, der von jedem Ort konsumiert werden kann.


Das Poolhaus und der Pool bilden den Abschuss nach Süden und sind von Pflanzen umringt, was Intimität erzeugt. Die massive Promenade aus Kalkstein verbindet den Wohnraum im Ober- und Erdgeschoss mit dem Garten und führt direkt in den Pool. Die Promenade ist das landschaftliche Element, das alle Ebenen miteinender verbindet.


Die Verwendung von Beton und natürlichen Materialien ist essentiell um die Räume vom Kontext Haus zu befreien. Es bleiben Raumstrukturen, die über das Material Beton Kraft ausstrahlt und wertefrei belebt werden. Es sind Phänomene wie Masse, Licht und Material, die ein Raumgefühl schaffen. Kraftvolle Räume, mit Öffnungen aber ohne Fenster, wo es um Masse geht und nicht um Trennwände und Fassaden, so entstehen überdeckte Aussenräume anstatt Wohnzimmer, mediterrane Lebensqualität im Norden.


Der öffentliche Wohnraum im Obergeschoss hat als Dach eine gewölbte Sichtbetonkuppel, die im Norden lange Oblichter aufweist, welche den Raum ausleuchten, gegen Süden bilden grosse Öffnungen hin zur Terrasse und zum See eine Verbindung von Aussen und Innenraum.

TRAGWERKSKONZEPT
Das Gebäude wurde durch eine Plattenfundation fundiert. Die Primärstruktur bildet die innenliegende Sichtbetonschale der zweischaligen Sichtbeton-Konstruktion inkl. den Sichtbeton-Innenwänden. Die Sekundärstruktur bildet die aussenliegende Sichtbetonschale. Das Dach ist eine zweischalige gewölbte Konstruktion, wobei die innenliegende Schale die Primärstruktur bildet und die Kräfte über die innenliegenden Wände abgibt.

BETON
Oberflächenstruktur der Wände: Für die Sichtbetonflächen wurde der Schalungstyp 4-1 gewählt, welche mit der eingelgten bakelisierten Sperrholzplatte eine grossflächige und einheitliche Oberflächenstruktur ergibt. Oberflächenstruktur der Decken/Dachuntersicht: Die Sichtbetonfläche wurde durch grossflächige eingelegte Hartschaumstoffplatten gebildet.

ENERGETISCHE OTPIMIERUNG / NACHHALTIGKEIT
Es wurde der Minergie - Standart angestrebt.

2VERANDAS, ERLENBACH